(aijp/pcp-wm) Am 2. Januar 2020 brachte die Deutsche Post eine Sondermarke zu dem Thema „Pressefreiheit“ heraus, die angesichts der Vorkommnisse in aller Welt längst überfällig war.

Jahr für Jahr werden Journalisten in Ausübung ihrer Arbeit gehindert, verfolgt, verhaftet und verurteilt – dies häufig ohne jede rechtsstaatliche Vorgehensweise und nachvollziehbare Begründung. Die AIJP, der Weltverband der Philatelie-Autoren und -journalisten verurteilt solches Geschehen in jeder Art und Weise und bekräftigt ihr Ziel, dass Journalisten ungehindert frei arbeiten können. „Freie Presse“ ist ein hohes Gut, dass auch in sog. demokratischen Staaten stets einzufordern ist – und auch dort vielfach in Gefahr ist.

Zu dem Motiv der Marke schrieb Torsten Berndt, Chefredakteur des „Briefmarken Spiegels“ und Mitglied der AIJP in seinem Editorial zur Januar-Ausgabe: „Das nunmehr vorgestellte Motiv erinnert an jene tatsächlich oder scheinbar Mächtigen, die sich gerne hinter dicken Mauern verschanzen, durch die keine kritischen Fragen dringen sollen und erst recht keine Widerworte.“ Er schickt der Redaktion auch den Ersttagsbrief dieser Marke zu, deren Entwurf die Dringlichkeit dieses Anliegens plakativ in Szene setzt.

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