Julia Jacob ist die Freude an diesem Termin anzumerken. Die 1. Bürgermeisterin der Stadt Essen lässt sich die Sondermarke zur bevorstehenden IBRA ausführlich erklären. „Wer mit Philatelisten spricht, stellt schnell fest, dass es rund um das Thema Briefmarken und Briefe viele spannende Geschichten zu erzählen gibt“, sagt sie in ihrer Ansprache während der Präsentation im Essener Rathaus wenige Wochen vor Eröffnung der IBRA am 25. Mai. Da liege es nahe, dass auch die neue Marke diesen Spaß und diese Leidenschaft vermitteln wolle. Sie habe früher selbst gesammelt, erinnert sich die Bürgermeisterin. Bis heute nutze sie Briefmarken für ihre Post, so die Politikerin. Es sei „eine schöne Sache“, dass die Stadt Essen Standort für die IBRA sei und in Verbindung mit der Briefmarken-Messe stattfinde.

Gemeinsam mit der Stadt Essen und dem Bund Deutscher Philatelisten e.V. hat jetzt die Deutsche Post AG, Hauptsponsor der IBRA, die bunte Briefmarke zur Weltausstellung mit einem Nennwert von 0,85 Euro vorgestellt. Sie wurde von Jan-Niklas Kröger entworfen und zeigt drei Menschen beim Betrachten einer Sammlung. Gleichzeitig kann das Motiv aber auch so interpretiert werden, dass der Betrachter der Briefmarke durch die Lupe angesehen wird. „Die Philatelisten kommen gerne nach Essen“, weiß Bürgermeisterin Julia Jacob. Die Zeit des Wartens während der Pandemie habe sich gelohnt. Während der IBRA gebe es viel zu sehen, zudem biete die Stadt ihren Besuchern ein großes Freizeitangebot. „Mit diesem Ausblick wünsche ich allen IBRA-Besucherinnen und Besucher schon jetzt angenehme Tage in Essen und der Weltausstellung der Philatelie insgesamt einen erfolgreichen Verlauf.“

Auch der Präsident des Bundes Deutscher Philatelisten e.V. (BDPh), Alfred Schmidt, zeigt sich überzeugt, dass die IBRA eine „sehr gelungene Werbung für die Philatelie“ werde. Der Dachverband der organisierten Sammler hoffe auf viele Besucher nicht nur aus dem Ruhrgebiet. Schmidt bedankt sich bei den vielen Förderern, Unterstützern und Helfern, die seit vielen Monaten unermüdlich für die Weltausstellung arbeiten.

„Entdecken, Staunen, mit Gleichgesinnten austauschen“ – unter diesem Motto stehe die neue Sondermarke, sagt Dr. Alexander Plum, Leiter der Abteilung Philatelie der Deutschen Post AG. „Das Ruhrgebiet ist ein ideales Einzugsgebiet für die IBRA“, betont er. Gerade hier gebe es eine aktive Sammlerszene, Essen sei schon seit Jahrzehnten ein Zentrum der deutschen Philatelie.“ Mit Blick auf die Briefmarke verwies er auch auf den Matrixcode. Hier werde auf interessante Inhalte zur IBRA verwiesen. Die Post sei mit einem großen Messestand während der IBRA vertreten, es gebe zahlreiche Sonderstempel im Angebot. Für die Post sei die Unterstützung der IBRA eine „Selbstverständlichkeit“. Die Briefmarken würden zur „DNA der Post“ gehören, so Plum. Sie seien Botschafter des Ausgabelandes und würden in jedem Jahr die Aufmerksamkeit auf Themen und Ereignisse lenken. „Wir freuen uns auf die IBRA. Lassen wir uns von der bunten Briefmarkenvielfalt während der Weltausstellung überraschen.“

Die Marke zur IBRA ist in den Postfilialen, im Online-Shop (https://shop.deutschepost.de/philatelie-neuausgaben-2023) oder telefonisch beim Bestellservice der Deutschen Post erhältlich (Tel. 0961/3818-3818).

Veranstaltung zur Einführung der „IBRA2023“-SondermarkeVon links: Dr. Alexander Plum (Deutsche Post AG), Bürgermeisterin Julia Jacob, Alfred Schmidt (Präsident, Bund Deutscher Philatelisten e.V.).

Bürgermeisterin Julia Jacob und Eric Scherer                                   Foto Reinhard Küchler

 

 

 

 

 

 

Veranstaltung zur Einführung der „IBRA2023“-Sondermarke.

 

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