(Bonn/pcp) Das Auktionshaus Dr. Reinhard Fischer in Bonn veranstaltet am 11. Januar seine 172. Versteigerung.

Das umfangreiche Angebot mit fast 11.000 Losen bietet neben einem reichhaltig und wertvoll besetzten Angebot im Bereich der Philatelie auch eine interessante Auswahl von mehr als 1.000 Münzlosen.

Der Auktionskatalog enthält neben zahlreichen gesuchten Standard-Ausgaben aus allen Gebieten der deutschen und internationalen Philatelie auch eine Vielzahl an Raritäten. Das Sammelgebiet Altdeutschland präsentiert ein sehr gutes Angebot, Baden bietet z. B. einen gestempelten 30 Kreuzer Wert in fehlerfreier Erhaltung zu 1.000.- Ausruf, weiterhin dabei ein gestempeltes Kabinettstück des „Schwarzen Einsers“ von Bayern Mi. 1Ia zum Startpreis von 1.500.- Von Hannover wird der Höchstwert zu 10 Groschen in fehlerfreier gestempelter Erhaltung bei einem Ausruf von 500.- Euro versteigert. Helgolands seltene Mi.-Nr. 19 B in ungebrauchter Erhaltung sucht für 600.- Euro einen neuen Liebhaber. Das Prunkstück einer jeden Altdeutschlandsammlung – der sog. „Sachsendreier“ startet als Kabinettstück in gestempelter Erhaltung mit einem Startpreis von 4.000.- Euro. Außerdem gelangt bei praktisch allen Altdeutschland-Gebieten interessantes Stempelmaterial zum Aufruf.

Die Sammler des Deutschen Reiches finden zahlreiche gesuchte Ausgaben, dabei u. a. ½ Groschen kleiner Brustschild in postfrischer Erhaltung (RRR!!) startet mit 4.000.-, die ebenso seltene Mi.-Nr. 7 in postfrischer Erhaltung hat einen Startpreis von 2.000.- Euro. Selbstverständlich sind auch alle Standard-Ausgaben sowie zahlreiche Farbvarianten, Abarten und Plattenfehler im Angebot. Unter den Germaniamarken fällt auch die Seltenheit Mi.-Nr. 91Iy in postfrischer Erhaltung auf – Ausruf 1.500.- Euro. Das Highlight unter den Dienstmarken ist ein postfrisches Exemplar der raren Mi.-Nr. 126Y – der Ausruf beträgt 2.200.-. Ein umfangreiches Angebot Markenheftchen und Zusammendrucke sowie eine ausgewählte Offerte Zeppelinpost rundet das Angebot ab.

Die Kolonialphilatelie begeistert auch in der kommenden Auktion mit interessanten Stücken und Raritäten. Dabei u. a. ein schönes Bedarfsstück China 80 Pfg Handstempel auf Postanweisungs-Briefstück – Startpreis 1.400.- Euro – der Beweis, dass diese Ausgabe tatsächlich bedarfsmäßig verwendet wurde – oder die seltene unverausgabte Serie Deutsche Post Türkei (I/V) für 1.100.- Euro. Gesuchte Standard-Ausgaben und postfrische Werte sowie hunderte Stempellose sind ebenso im Angebot wie diverse seltene Ansichtskarten und postgeschichtliche Besonderheiten.

Die deutschen Nebengebiete und Besatzungsausgaben sind bei Dr. Fischer traditionell stark besetzt. Gesuchte Standardausgaben sowie Besonderheiten sind in ausgewogener Vielfalt im Angebot. Dabei u. a. Danzig „großer Innendienst“ ungebraucht (1.400.-), Saargebiet und Saarland mit praktisch allen guten Ausgaben wie 128/34 postfrisch oder postfrischem „Urdruck“-Satz für 900.- Euro Ausruf. Gesuchte Ausgaben des Zweiten Weltkriegs mit u. a. spezialisiertem Angebot Serbien, aber auch die Gebiete Zara und Feldpostmarken sind sehr reichhaltig besetzt.
Die deutsche Nachkriegszeit ist von 1945 bis in die 2000er Jahre in allen Gebieten reizvoll vertreten mit gesuchten Standardausgaben, Eckrandstücken, Viererblocks – hier viele gestempelte Raritäten über praktisch alle Gebiete verteilt. Auch im Sammlungsbereich finden sich viele Kollektionen dieses Zeitraums und es ergeben sich etliche Gelegenheiten!

Die Sektion Europa und Übersee bietet eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl mit Besonderheiten wie Probedrucken, ungezähnten Werten etc. – hier speziell die Gebiete Jugoslawien und Kroatien bzw. Afrikanische Staaten.

Das Sammlungsangebot enthält zahlreiche Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Es werden zahlreiche kleine und große Nachlässe im ursprünglichen Zustand ohne jegliche Entnahmen offeriert. Dazu kommt ein ausgesuchtes Angebot von Ländersammlungen, Briefposten und Spezialsammlungen aus allen Gebieten der Philatelie, insgesamt über 1.000 Losen.

Im numismatischen Bereich umfasst die Auktion ebenfalls mit mehr als 1.000 Losen von der Antike über moderne Prägungen bis zu den Medaillen ein umfangreiches ein sehr gehaltvolles Angebot mit einem Ausruf von knapp 200.000 EUR.

Etwa 280 Sammellose sowie alle Einzellose inkl. deren Atteste kann man im Onlinekatalog von Dr. Fischer besichtigen, diesen und weitere Informationen zur Auktion und zum Auktionshaus finden Interessenten auf der Internetseite www.ReinhardFischerAuktionen.de

 

AIJP
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