Es war von Beginn an klar, dass für die IBRA 2023 ein großzügiger Bereich als Lese- und Literaturbereich eingeplant werden soll. Das IBRA-Team stellte hierfür einen Bereich im vorderen Eingang zur IBRA-Halle, gleich vor dem Aufgang zum Restaurant und dem Zugang von Halle 7 zur Verfügung. Immerhin 150 m2! Einigkeit bestand auch darin, dass man den Philatelistischen Bibliotheken einen repräsentablen Standbereich einräumt, denn diese sind bei Besuchern immer sehr gefragt. Die Philatelistische Bibliothek Hamburg sowie die Bibliotheken in Wuppertal und Frankfurt haben ihr Teilnahmeinteresse bekundet. Der Veranstalter rechnet mit 100–200 Literaturexponaten, die in mehr als 15 Regalen zur Schau gestellt werden. 18 Sitzplätze an Tischen bieten ausreichend Möglichkeit, die vorhandene Wettbewerbsliteratur einzusehen. Zusätzlich wird es eine Vitrinen-Sonderschau zur Literatur geben.

Ausgehend von diesen Grunddaten entwarf Claudia Maassen einen ersten Standplan-Entwurf, in dem all dies berücksichtigt ist. Um die Werthaltigkeit dieses speziellen Bereiches zu erhöhen, wird er sogar mit Teppich ausgestattet, denn die Besucher sollen sich hier wohlfühlen und verweilen, Gespräche führen und alte Beziehungen auffrischen sowie neue Kontakte knüpfen. Der Literaturbereich wird von der AIJP und dessen Generalsekretär Rainer von Scharpen sowie dessen Frau Wiltrud geleitet und beaufsichtigt. Dieses Team hat sich bereits bei der LONDON 2015 + 2022 sowie bei der Stockholmia 2019 großartig bewährt. Im Plan findet sich rechts der „Supervisor“-Tisch, daneben wird eventuell ein Laptop zur Verfügung stehen, um die digitale Literatur einsehen zu können. Die Ausgestaltung der Regale sowie der Tische und Vitrinen übernimmt einmal mehr Claudia Maassen, übrigens auch Mitglied der AIJP.

Jeder, der etwas von der Messe-Landschaft versteht, weiß darum, dass solch eine große Fläche mit mehreren Standaufbauten sowie der zuvor geschilderten Ausstattung Geld kostet. Und dies nicht zu knapp. Der Autor hat dem IBRA-Team hierzu eine genaue Kostenkalkulation vorgelegt und es gelang ihm auch, einen Sponsor zu finden, dessen großzügige Unterstützung dieses Vorhaben erst möglich macht: die Firma Heinrich Köhler in Wiesbaden und das Global Philatelic Network, die sich selbst nicht nur als Auktionshäuser, sondern auch als Verlag mit zahlreichen Publikationen jedes Jahr einen guten Namen machen. Man kann ihnen für die Förderung der Philatelistischen Literatur nicht genug danken!

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