(pcp-wm) Jahreswechsel und Festtage sind die Zeit, Grußkarten zu schicken. Zwei Beispiele aus dem diesjährigen Posteingang mögen individuelle Produktionen illustrieren.
Dem Einerlei vieler normaler oder mit Fotos garnierter, zuweilen mit Filmen animierter E-Mails (tanzende Weihnachtsmänner kann man wirklich nicht mehr sehen), stehen zwar weniger gedruckte Weihnachts- und Neujahrskarten als früher gegenüber, aber es gibt sie noch. Vorgefertigt, in Serie produziert ebenso wie zuweilen ausgefallene. Darim zwei Illustrationen.
Die Firma Leuchtturm aus Geesthacht war 2019 zum „Familienunternehmer des Jahres“ gekürt worden. Dort griff Thilo Rothacker das Thema auf und setzte die Inhaber Kurt, Max und Axel Stürken entsprechend ins Bild. Als Comic! „Auf zu neuen Taten“ heißt es im Innenteil der Karte und wer das Traditionsunternehmen kennt, weiß, dass man auch meint, was man sagt. Zum Unternehmerpreis teilt man mit: „Unsere unterschiedlichen Charaktere und Visionen haben uns dahin geführt, wo wir jetzt stehen. … Wir verdanken die Auszeichnung nicht zuletzt unseren Kunden und Partnern, unseren Teams und unseren Innovationen. Kurzum, es ist ein Preis für uns alle.“
Wie man es auch, aber anders, machen kann, belegt ein Rundschreiben des Präsidenten des Club de Monte-Carlo. Das Besondere ist nicht nur die Frankatur, sondern der Stempel „Merry Christmas & Happy New Year The Maselis Family 8800 Roeselare“. Das Datum zeigt zwar den 1.12.2019, der Brief traf aber erst am 10.1.2020 ein. Solche individuellen Stempel sind in Belgien möglich und gegen Gebühr bei der Briefmarkendruckerei zu erwerben. Was es nicht so alles gibt!