(pcp/wm) Zumindest behaupten dies die Auktionshäuser, die über eine umfangreiche Registratur seltener Marken, Briefe und Einheiten verfügen und diese damit häufig mehr als 100 Jahre zurückverfolgen können. Wie in der Kunst ist auch in der Philatelie die Provenienz ein unverzichtbares Qualitätsmerkmal für wertvolle und wichtige philatelistische Stücke.
Karl Louis, Mitinhaber des Global Philatelic Network, zu dem u.a. auch das deutsche Haus Heinrich Köhler in Wiesbaden zählt, ist einer der Experten, der über eine riesige Registratur besonderer Art verfügt, die er in Jahrzehnten aufgebaut hat. Hierzu veröffentlichte die Firma Heinrich Köhler nachfolgende Pressemeldung:
„Besuchen Sie uns nächste Woche auf der Virtual Stampex! Treffen Sie Karl Louis, den Urheber der Karl-Louis-Kartei von Großbritannien. Die Kartei ist ein Schlüsselwerkzeug zum Herausfinden der Provenienz Ihrer Briefmarken und Belege.
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Karl Louis, Gesellschafter des Global Philatelic Network, während der Virtual Stampex am Stand ‚Home of great collectors‘ seine Kartei für Sie öffnet. Sie sind eingeladen, ein philatelistisches Stück Ihrer Sammlung vorzulegen, um es auf seine Provenienz hin überprüfen zu lassen. Karl Louis wird vom 1. bis 3. Oktober täglich zwischen 11.00 und 16.00 Uhr (MESZ) für Ihre Anfragen zur Verfügung stehen. Terminvereinbarung ist nicht erforderlich.
Welche Stücke sind in der Kartei enthalten? Die Provenienz lässt sich für Briefmarken, Belege und postgeschichtliche Stücke von der 1840, One Penny Black bis hin zu den 1951, Königs-Ausgaben, sowie für Dienstmarken und Mulready Ganzsachen ermitteln. Mit ca. 75.000 Datensätzen ist dies – soweit bekannt -– die bei weitem umfassendste und wichtigste Kartei britischer Briefmarken in der philatelistischen Welt. …“
Wer einmal einen Blick in diese Registratur werfen möchte, der kann bereits jetzt im Internet unter https://www.youtube.com/watch?v=KTfz8HQ4rzs&feature=youtu.be einen Film dazu einsehen.