(gm-Düsseldorf/pcp) Ulrich Felzmann bringt in seiner Frühjahrs-Auktion ein vielseitiges und sorgsam ausgewähltes Angebot, das die Freude an der Philatelie durch alle Sammelgebiete widerspiegelt.

Top-Raritäten, einmalige historische Dokumente und spannende Groß-Sammlungen bilden zusammen die Zutaten für eine erfolgreiche Auktion.

Balbo, Nobile, Crocco, die wohl größten Persönlichkeiten der italienischen Luftfahrtgeschichte, bilden mit herausragenden und äußerst seltenen Belegen den Auftakt. Dabei ist ein kompletter Bauplan eines militärischen Luftschiffes (Los 3026, Ausruf: 15.000 €). Für weitere hochkarätige Stücke des stark besetzen Bereiches der Flugpost lohnt ein Blick in den Katalog.

Wer Besonderheiten aus Europa oder von anderen Kontinenten sucht, wird gewiss fündig, z.B. mit dem einzig bekannten eingeschriebenen Feldpost-Brief aus Medina, Saudi-Arabien, 1917 (Los 4186, Ausruf: 8.000€). Näher, aber nicht weniger spektakulär ist der zinnoberrote Merkur, der ungebraucht und mit frischem Originalgummi eine jede Österreich-Sammlung krönt (Los 4416, Ausruf: 35.000€). Selten ist auch die schwedische Flugpostmarke mit dem schönen Überdruck „Silverjubiléet 1937 2“, denn es gibt sie in ungebrauchter Erhaltung weltweit nur acht Mal (Los 4573, Ausruf: 5.000€). 

Postgeschichtlich besonders interessant ist ein preußischer Ersttagsbrief von 1850 mit der 2-Silbergroschen-Marke und Nummernstempel „528“, der den Übergang von der Barfreimachung zur Verwendung von Briefmarken darstellt (Los 4872, Ausruf: 5.000€). Unter mehreren angebotenen „Sachsen-3ern“ sticht eine besonders farbintensive Variante der sogenannten Bräunlichroten hervor, ab 7.500 Euro Ausruf zu haben (Los 4915).

Das Gebiet „Deutsches Reich“ bietet Raritäten, die nicht nur eine Besichtigung nahelegen, sondern auch die Anwartschaft auf einen Museumsplatz für sich beanspruchen könnten. Darunter eine postfrische 10 Pfennig „Dresdner Postfälschung“ (Los 5045, Ausruf 4.000€) in überdurchschnittlich guter Erhaltung. Noch mehr Aufmerksamkeit dürften jedoch vier Wertbriefe mit den sogenannten „Vortypen“ der 1–5 Mark Reichspost erhalten. Jede einzelne Marke stellt jeweils das einzig bekannte Exemplar auf Brief dar. Diese Spitzen-Rarität der Deutschland-Philatelie sucht noch den wahren Enthusiasten, der diese einzigartige Komplett-Garnitur sein Eigen nennen möchte (Los 5063, Ausruf: 200.000€). Zuvor besteht die Gelegenheit zum Erwerb des diesmaligen Katalog-Titelstückes, einer sehr schönen Bildpostkarte der S.M.S. „Vineta“, freigemacht mit zwei rechten Hälften der nach ihr benannten Aufdruck-Provisorien (Los 5058, Ausruf: 15.000€). Und noch ein Ausnahme-Exemplar sollte erwähnt werden: Die Deutsche Post in der Türkei mit einer 15 Piaster auf 3 Mark in ungebrauchter und gut erhaltener, so allerdings nicht am Postschalter verfügbaren Ausführung (Los 5477, Ausruf: 8.000€).

Stellvertretend für spannende Stücke der Nachkriegszeit soll hier die 40 Pfennig der legendären Posthornserie, hier einseitig ungezähnt auf einmaligem Liebhaber-Briefstück genannt werden (Los 6509, Ausruf: 6.500€).

Wie immer gut besucht und beboten bietet Felzmann auch bei dieser Auktion einen eigenen Sammlungs-Katalog an. Für die Sammlungen ist nach dem Auftakt am Freitagnachmittag der gesamte Auktions-Samstag reserviert, an dem ganze Nachlässe, Sammlungsaufgaben und Groß-Konvolute unter den Hammer kommen werden.

Diese und viele weitere spannende Stücke hochwertiger Philatelie werden in der Frühjahrs-Auktion im Auktionshaus Felzmann vom 5. bis 7. März 2020 angeboten. Die Münzauktion findet am 4. und 5. März 2020 statt. Alle Lose finden Interessenten mit zahlreichen Abbildungen im Online-Katalog unter https://auktionen.felzmann.de.

AIJP
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