Die Jury unter Leitung des Literaturkritikers Denis Scheck begründete die Auszeichnung wie folgt: „Dem Verlag Schwaneberger ist es mit dem MICHEL-Katalog gelungen, seine Weltmarktrelevanz zu behaupten und sich in einer technisch und kommunikativ vollkommen veränderten Welt an die neuen Gegebenheiten anzupassen und sie sogar für sich zu nutzen.“
Der bei München ansässige Verlag produziert Briefmarkenkataloge, die im deutschen Sprachraum marktführend sind und sich zunehmender Beliebtheit in vielen Ländern der Erde erfreuen. Ausgangspunkt dieses Erfolgs ist die mehr als 100jährige Tradition gepaart mit der weltgrößten Fachredaktion für Briefmarkenkataloge und Investitionen in eine Datenbank für Briefmarken, die ihresgleichen sucht.
Der Deutsche Verlagspreis ist eine Reverenz an den von Hans W. Hohenester geleiteten Verlag für seinen Beitrag zur Verbreitung des Wissens über das Kulturgut Briefmarke. Der Verlag fördert zudem den philatelistischen Nachwuchs und für Briefmarkensammler wichtige Einrichtungen wie die Philatelistische Akademie Bayern. Darüber hinaus ist er karitativ tätig, indem er sozial Benachteiligte unterstützt.
Kriterien für die Auswahl des mit dem Deutschen Verlagspreis auszuzeichnenden Verlage sind das verlegerische Profil, das kulturelles Engagement, innovative und digitale Projekte sowie die Qualität der verlegerischen Arbeit. Weitere Informationen zu dem Preis können abgerufen werden unter https://www.deutscher-verlagspreis.de/

 

Abbildung: Verlagspreis 2019 MICHEL 
Hans W. Hohenester, Geschäftsführender Gesellschafter des Schwaneberger Verlages hat aus den Händen von Professorin Monika Grütters, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, den Deutschen Verlagspreis bei der Frankfurter Buchmesse entgegennehmen können. Im Hintergrund weitere Preisträger während der im Frankfurt Pavillon der Messe am 18.10.2019 stattgefundenen Feierstunde (Foto: Uwe Konst, AIJP)

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