Das Ergebnis dieser ersten Versteigerung war schon eine Bestmarke: Einem Gesamtausrufpreis von 552.650 Euro stand ein Gesamtzuschlag von 1.430.620 Euro gegenüber. Alle Lose wurden verkauft, nichts blieb liegen. All dies sollte sich in den nächsten sieben weiteren Auktionen wiederholen. 2.653 ausgesucht schöne, werthaltige und bedeutsame Württemberglose wurden allem weltpolitischem Ungemach zum Trotz (Inflation, Ukraine-Krieg, Terrorangriff auf Israel) insgesamt an den Mann oder die Frau gebracht.
Meiners lässt in diesem edel gemachten Supplement-Band all dies noch einmal Revue passieren, präsentiert in gebündelter Form (S. 37–48) alle Zuschläge der einzelnen Auktionslose, die ab der Nr. 1 bei der ersten bis zur Nummer 2.653 bei der letzten Versteigerung durchgezählt wurden. Das ist ein Novum, ebenso die fachhistorisch begleitenden Studien von Prof. Dr. Herbert Zielinski, der in sieben Katalogen mit lesenswerten Beiträgen auf die jeweilige Versteigerung geradezu Appetit machte, ein weiterer Beitrag wurde von Wolfgang Maassen beigesteuert. Auch diese kann man auf den Seiten 49–106 noch einmal nachlesen. Damit wird mit diesem besonderen Buch die Auktionskataloge-Reihe zu einer bewahrenswerten Edition, die Vergleiche nicht zu scheuen braucht.
Kontakt: Auktionshaus Dr. Derichs Köln, Bonner Straße 501, 50968 Köln (Marienburg), Tel. 02 21/2 57 66 02, E-Mail: derichs_gmbh@web.de