Redaktionelle Verbesserungen: Sie verteilen sich über das gesamte Werk. In Fiume fügte die Redaktion den Freimarken MiNr. 74-76 sowie den Portomarken MiNr. 15-16 eine neue Aufdrucktype hinzu. Insbesondere auf die Portomarke MiNr. 16 II sollten Sammler achten, deren Bewertung in vierstelliger Höhe liegt. Zudem entdeckten sie bei der italienischen Fußball-Marke von 1988 eine neue markante Abart: Durch das Fehlen der Druckfarbe Gelb erscheinen eigentlich grüne Bereiche nun in Blau. In Fiumerland-Kupa tauchte eine neue Variante der „Buccari“-Marke von 1941 mit zweifarbigem statt einfarbigem Aufdruck auf. Bei allen außer Kurs gesetzten Marken von San Marino und dem Vatikan ergänzte die Fachredaktion zuvor fehlende Gültigkeitsvermerke.
Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Überprüfung und Aktualisierung der Preisnotierungen. Bei den hochpreisigen Marken Italiens wurden sowohl Aufwärts- als auch Abwärtsbewegungen notiert. So konnte beispielsweise das „Maccari“-Markenheftchen aus dem Jahr 2019 seinen Wert verzehnfachen. Einen intensiven Blick galt den ersten Jahrzehnte von San Marino und dem Vatikan und die Markenbewertungen wurden entsprechend angepasst. Auch die vatikanische Marke zum Weltjugendtag 2023 ist weiterhin stark gesucht. Die Notierung steigt hier wieder um mehrere hundert Euro.
Kurz-Info: 110. Auflage, 720 Seiten, 8.000 Abbildungen, 33.300 Preisbewertungen, Hardcovert. VP: 76 Euro. ISBN 978-3-95402-505-3. Im Fach- und Buchhandel erhältlich.
