Seitdem gingen die Preise ab wie eine Rakete. 2023 verkaufte das gleiche Antiquariat das Werk bereits für 250 Euro, bei der 197. Dr. Reinhard Fischer-Auktion am 14. Juni 2024 wurde es für 500 Euro angeboten (und nicht verkauft) und nun ist es zum gleichen Ausrufpreis bei der 41 e@auction des Hauses Felzmann Mitte Januar unter der Los-Nummer 21396 wieder vertreten. Ob es dieses Mal besser geht? Immerhin ist ein Endpreis von weit mehr als 500 Euro – das Auktionshaus Felzmann berechnet 26,2% Aufgeld zuzüglich Porto und Versicherung! – kein Pappenstil, denn der Käufer hat letztlich – selbst bei dem Ausrufpreis – ein Aufgeld von 131 Euro zu löhnen. Dabei ist das Buch nicht wirklich selten, wohl aber sehr gefragt, wie bereits bei picclick vor Jahren nachzulesen war. Dort hieß es: „Verkauft bei ebay laut pickklick EUR 322,54 17 Gebote, EUR 7,00 Versand am 9. Dez. 2017.“ Was lernt man daraus? Die Nachfrage macht den Preis!
(wm-pcp) Das Werk „Die preußischen Nummernstempel“ von Karlfried Krauß gilt als eine moderne Literatur-Rarität in der Philatelie. Es erschien 2009 mit einem Umfang von 584 Seiten in einem dekorativ gestalteten Leder-Festeinband mit Titel- und Buchrückenprägung sowie einem speziellen Schuber. Der ursprüngliche Verkaufspreis betrug 139 Euro. Bei der IPHLA-Literaturauktion des Auktionshauses Heinrich Köhler kam dieses Buch mit 70 Euro zum Ausruf, erreichte aber bereits 160 Euro. Billiger war es nur noch einmal 2018 im Phil*Shop-Antiquariat, wo es für 100 Euro den Besitzer wechselte.