(Germering/pcp) Im MICHEL Osteuropa 2024/2025 findet der Philatelist alle wichtigen Informationen über die Sammelgebiete Karpaten-Ukraine, Polen, Ukraine, Weißrussland und Westukraine.

Die redaktionellen Verbesserungen verteilen sich über das gesamte Werk. In Polen entdeckte die Redaktion bei der Ausgabe zur Fußball-Weltmeisterschaft 1966 eine neue Abart, bei welcher die Farbe Orange fehlt. Die polnischen Lokalausgaben sind als Aufdruckmarken stark fälschungsgefährdet, weshalb in allen bisher bekannt gewordenen Fällen entsprechende Hinweise eingefügt wurden.

Auch in der Ukraine fand die Redaktion bei einer Fußballmarke eine neue Abart. Von der UEFA-Ausgabe von 2004 existiert eine ungezähnte Variante. Bei der Freimarkenserie „Kommunalwappen“ wurde die Nachauflage mit Jahreszahl 2024 eingepflegt. Darüber hinaus wechselt die Redaktion mit dieser Katalogauflage zu den korrekten ukrainischen und weißrussischen Eigennamen, da zuvor die Transkription weißrussischer und ukrainischer Ortsnamen russischen Gepflogenheiten folgte.

Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Überprüfung und Aktualisierung der Preisnotierungen. In Polen waren die meisten Briefmarken zwischen 1945 und 1950 nur einige Monate postgültig. Entsprechend selten sind gestempelte Exemplare mit zeitgemäßem Datum. Steigende Notierungen sind hier die logische Folge. Auch bei den Lokalausgaben von 1918/1919 geht es weiter nach oben. Die aktuellen Kriegsausgaben der Ukraine sind ebenfalls stark nachgefragt und auch in Weißrussland gibt es Anhebungen. Hier sind es vor allem die Marken aus den 1990er Jahren, bei denen sich die Preise sogar oft verdoppeln.

Kurzinfo: 720 Seiten, 7.300 Abbildungen in Farbe, 32.400 Preisbewertungen, Hardcover, VP: 74 Euro. ISBN 978-3-95402-485-8. Im Fach- und Buchhandel erhältlich.

AIJP
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